Als wir am gestrigen Abend uns die Wettervorhersagen anschauten, für die Tourenauswahl am 2. Tag, trat etwas Ernüchterung ein - in ganzen Island starker Regen und windig.
Da war sie dahin die Zuversicht, so hatte ich kurzerhand die Lava Tunnel-Tour online gebucht.
Die Route dahin machten wir abhängig vom Wetter.
Als am nächsten Morgen erstmal nur bedeckt war, entschlossen wir uns, uns die Küste südlich von Sellfoss anzusehen, soweit das Wetter mitspielt. Die Tour war erst für 12 Uhr gebucht.
Der erste Halt galt, bei noch trocknen Bedingungen, dem Urriðafoss.
Ein eher breiter Wasserfall mit weniger Fallhöhe.
Über die 308 ging die Fahrt dann weiter Richtung Küste, mit dem ein oder anderen gar nicht so untypischen Altmetallhaufen.
Gerade im ländlichen Bereich soll der Umweltschutzgedanke noch nicht so ausgeprägt sein - so sagte man uns.
So bleiben alte, kaputte Maschinen wohl nicht selten an ihrem letzten Einsatzort zurück, die Grundstücke sind oft riesig und die Kosten für einen Abtransport wohl immens.
Ebenso kennt wohl jeder auch die verlassenen und verfallenen Häuser, die man so gut wie in ganz Island antreffen kann.
Als wir dann am Knarrarósviti (Leuchtturm) ankamen, wurde das Wetter schon rauer, wenn auch noch trocken.
Knarrarósviti
Knarrarósviti
Schließlich waren wir rechtzeitig am Touristencenter für die Lavatunnel-Tour und es wurde richtig ungemütlich, nass, windig und kalt.
Da war die Höhle ein trockener angenehmer Ort und die Führung war wirklich spannend mit einem humorvollen Guide.
Mit ihm konnten wir uns auf dem Rückweg noch toll austauschen, da er auch schon eine Zeit wg. seines Geologie-Studiums in Deutschland verbrachte.
Nach der Tour hielten wir nur nochmal kurz an der Küste bei einem alten Restaurant direkt in Strandnähe, um das miese Wetter in vollen Zügen auskosten zu können.
Nass und kalt machten wir uns dann auf den Weg zurück zu unserem Ferienhaus um sich im Hotpot wieder aufzuwärmen.

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